Asbest Überprüfung

Asbest stellt ein enormes Gesundheitsrisiko für Sie und die Ihre Mitmenschen dar. Insbesondere schwach gebundener Asbest in Anstrichen, Dichtungen, Fensterkit etc. verteilt sich leicht in der Luft und kann zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden führen.

Bei einer Asbestbelastung, egal ob durch schwach gebundenen oder fest gebundenen Asbest stehen vor allen Dingen zwei Krankheitsbilder im Vordergrund: Asbestose, eine schwere Lungenkrankheit (Kategorie der Staublungenkrankheiten, auch Pneumokoniosen) und das hohe Krebsrisiko.

  • Asbestose entsteht durch eingeatmete Asbestfasern, die nicht abgebaut werden können und zu einer Vernarbung (Fibrosierung) des Lungengewebes führen, was Atemnot, stetigen Husten, geringere körperliche Belastbarkeit, Kraftlosigkeit oder gar Invalidität bedingt.
  • Asbestose selbst führt zu einer hohen Anfälligkeit für Lungenkrebs und Lungenfellkrebs.

Daher ist bei der Handhabung von Asbest oder möglicherweise asbestbelasteten Materialien höchste Vorsicht geboten und es muss bei der Asbestentsorgung auf die Einhaltung der TRGS 519 geachtet werden.

Zwar ist Asbest selbst als Baustoff in allen seinen vorkommenden Formen wie Weißasbest, Braunasbest oder Grünasbest seit 1993 verboten, jedoch wurde er zuvor als wahres Wundermaterial häufig und vielseitig eingesetzt.

Egal ob in Eternit, Faserzement, Spritzasbest, Dachplatten, Wellplatten, Dachpappe, Bodenbelägen, Fugenmasse, Dämmwolle, feuerfester Kleidung, Türen oder auch im Straßenbelag: Asbest wurde beinahe überall verwendet, da das Material selbst äußerst strapazierfähig, haltbar und temperaturbeständig ist.

Der Name Asbest selbst unterstreicht dies: Der Begriff leitet sich vom griechischem asbestos ab – zu Deutsch „unvergänglich“.

Aus diesen Gründen ist ein Asbesttest beinahe unerlässlich, wenn man an Gebäuden vor dem Baujahr 1993 Sanierungen durchführen möchte oder wenn man feststellen möchte, ob eine Asbestsanierung notwendig ist.